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Anleitungen & Tipps für perfekte Extensions


Unter FAQ haben wir weitere wichtige Informationen zum Thema für Sie zusammengestellt. Bei Fragen und Unklarheiten helfen wir Ihnen natürlich gern weiter.

Ihr Hairoyal-Team
 

Pflegeguide für Ihre Extensions

Unser Haar wurde sorgfältig nach hohen Qualitätsansprüchen selektiert und in schonenden Produktionsprozessen weiterverarbeitet. Hairoyal© bietet ausschließlich 100 % Remy-Echthaar an und garantiert somit, dass alle Haare in der korrekten Wuchsrichtung verarbeitet wurden. Nur so ist eine lange Tragedauer und leichte Kämmbarkeit möglich. Trotzdem benötigen alle Extensions besondere Pflege, da diese nicht mehr durch die Kopfhaut versorgt werden (bspw. mit Talg beim täglichen Bürsten), wie dies beim Eigenhaar der Fall ist.

Haarwäsche

Vor der Wäsche die Haare gut durchbürsten. Waschen Sie Ihr Haar mit besonderer Sorgfalt und nicht kopfüber, um die Verbindungsstellen nicht unnötig zu belasten. Benutzen Sie ausschließlich Extension-Pflegeprodukte, darin sind wenige bis keine Alkohole, Silikone, Säuren, Öle oder Weizenproteine enthalten, welche das Keratin aufweichen könnten. Nach jeder Wäsche sollte eine Spülung (z.B. Hairoyal Conditioner) verwendet werden und hin und wieder eine Keratin-Kur. Drücken Sie das Haar mit einem Handtuch vorsichtig aus, ohne es zu rubbeln. Die feuchten Strähnen sorgfältig sortieren und vorsichtig mit einer Extension-Bürste durchkämmen, ohne es zu reißen! Kämmen oder bürsten Sie Ihr Haar nie im völlig nassen Zustand! Bei schwieriger Kämmbarkeit bitte ein Detangling-Spray (z.B. Hairoyal Argan Spray) in die Längen geben. Föhnen Sie die Verbindungsstellen immer kurz an, auch wenn Sie Ihr Haar lufttrocknen lassen.

Bürsten/ Kämmen

Sortieren Sie die Strähnen einmal täglich, indem Sie mit den Fingern zwischen den Verbindungsstellen entlang der Kopfhaut durchfahren. Kämmen oder bürsten Sie Ihr Haar nie im völlig nassen Zustand! Gewellte und gelockte Extensions sollten nicht jeden Tag komplett durchgebürstet werden, die Verwendung eines grobzinkigen Kammes ist besser. Nur vor und nach der Haarwäsche sollte es ausgebürstet werden. Glatte Extensions morgens und abends durchbürsten, dabei die Strähnen am Haaransatz etwas festhalten und die Längen auskämmen. Auch über die Verbindungsstellen bürsten. Verwenden Sie immer eine spezielle Extensions-Bürste (Empfehlung: Hairoyal Profi-Extensionsbürste)! Nicht Reißen oder Zerren! Bürsten Sie immer zuerst erst die Spitzen, dann den Mittelteil und zuletzt den Ansatz.

Styling

Hierbei sind Ihnen keine Grenzen gesetzt, wenn Sie sorgfältig mit dem Haar umgehen. Auch Heißwickler oder Glätteisen können Sie benutzen (nicht bei Synthetik-Extensions), wir empfehlen hierbei die Anwendung eines Hitzeschutzes. Toupierte Haare bitte vor dem Schlafengehen ausbürsten.

Um eine unnötige Reibung zwischen der Kopfhaut und dem Bettzeug zu vermeiden, einfach die Haare vor dem Zubettgehen zu einem Zopf flechten.

Freizeitgestaltung

Grundsätzlich sind Sie mit den Extensions bei Ihren Aktivitäten nicht eingeschränkt. Allerdings kann das Haar geschädigt werden bei: Saunagängen; Solebädern; Dampfbädern; Chlor- und Meerwasser. Hier sollten Sie besondere Pflege beherzigen und gegebenenfalls das Haar hochbinden.

Färben / Blondieren / Dauerwellen

Diese Behandlungen dürfen nur von einem Extensionsspezialisten vorgenommen werden, um sicherzugehen, dass die Strähnen und Verbindungsstellen durch die chemischen Prozesse nicht beeinträchtigt werden. Nach dem Prozess wird keine Garantie auf die Struktur, Haarfarbe und Haltbarkeit der Extensions übernommen!

Reinigungsschnitt

Mindestens aller 4 - 6 Wochen sollte ein sogenannter Reinigungsschnitt vorgenommen werden, bei dem die herausgefallenen Eigenhaare, welche im Bonding festhängen, weggeschnitten werden. Unterbleibt Dieser, ist mit Verfilzungen zwischen Bonding und Haaransatz zu rechnen.

Clip-On-Tressen

Entfernen Sie das Haarteil vor dem Duschen oder Baden. Reinigen Sie die Tresse regelmäßig, indem Sie sie in einem kleinen Becken oder Behälter sanft mit etwas Wasser und Shampoo hin und her bewegen. Auch etwas Conditioner, den Sie ebenfalls anschließend unter klarem Wasser ausspülen, tut dem Haar sehr gut. Spülen Sie gründlich vom Ansatz bis hin zu den Spitzen. Tupfen Sie das Haarteil leicht ab oder wickeln Sie es in eine Handtuchrolle und trocknen es mit dem Föhn (lauwarm) oder an der Luft. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihren neuen Extensions, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren, falls Rückfragen auftauchen!


Anbringung von Bonding- Extensions

Die Vorbereitung

Wenn Sie zum ersten Mal eine Haarverlängerung durchführen, planen Sie bitte unbedingt viel Zeit ein. Um auch ein paar Pausen zu machen, müssten Sie 4 bis 5 Stunden einplanen. Das Eigenhaar sollte eine Mindestlänge von 10 cm haben, damit die Verbindungsstellen nicht sichtbar sind.

Das Haar wird vor der Verlängerung gründlich gewaschen, am besten mit einem so genannten Cleansing- oder Peelingshampoo, aber ein mildes Shampoo (für normales Haar) kann zur Not auch verwendet werden. Danach keine Pflege, Conditioner o. ä. verwenden, da diese das Haar zu sehr glätten und das Bonding später rutschen könnte. Anschließend das Haar komplett trockenföhnen, es darf auf keinen Fall feucht oder klamm sein, da durch Feuchtigkeit das Bonding von innen quillt und porös wird. Das Haar kurz abkühlen lassen.

Die Aufteilung

Teilen Sie das Haar in 5 Partien auf, beginnen Sie mit der großen Nackenpartie. Grundsätzlich sind um die Konturen einige Zentimeter freizulassen, um auch bei Hochsteckfrisuren die Bondings nicht sichtbar zu machen.

 

 

Sie fangen also in der untersten Nackenlinie an und arbeiten in horizontalen, gegeneinander versetzen Reihen von unten nach oben (Beispiel: Beim regelmäßigem Schichtenmauerwerk werden die Steine immer mit Versatz von Reihe zu Reihe geschichtet). Zwischen den einzelnen Reihen sollte 1 cm frei gelassen werden. Werden die Verbindungsstellen zu nah aneinandergesetzt, reiben diese und es kann zu Verknotungen der Haare kommen.

Auch oberhalb der Ohren werden die Reihen locker gesetzt indem Sie immer eine Bahn frei lassen.

Sind Sie mit dieser Partie fertig, beginnen Sie mit der oberen Hinterkopf Partie. Hier werden ebenfalls lockere Reihen gesetzt, d. h. zwischen den einzelnen Strähnen wird jeweils eine Strähne frei gelassen. Das gilt auch für die beiden Seitenpartien an den Schläfen.

Wer sehr dünnes Haar hat, kann in den oberen Partien auch nur halbe Strähnen einarbeiten lassen, in dem das Bonding vorher vorsichtig vertikal geteilt wird. Dadurch entsteht ein sehr natürlicher Effekt.

Die letzte Partie über der Stirn bis zum Wirbel wird nur mit Einzelsträhnen besetzt, da dort die Verbindungsstellen kaum überdeckbar sind.

Das Anbringen

Nachdem Sie das Haar sorgfältig abgeteilt und die unterste Arbeitsreihe freigelegt haben (die oberen Haare in derselben Sektion müssen natürlich auch hochgesteckt werden), teilen Sie mit einem Stielkamm die erste Strähne ab, am besten 1 mal 1 cm, und ziehen diese Strähne weg vom Kopf.

Jetzt biegen Sie den Abstandshalter oben etwas auseinander und schieben vorsichtig die Eigenhaarsträhne durch. Der Abstandshalter wird nun mit einer kleinen Klemme an der oberen Partie befestigt, so kopfnah wie möglich, zur Not oben und unten eine Klemme befestigen. Gehen Sie sicher, dass nur Haare aus der abgeteilten Strähne in der Schablonenöffnung liegen, sonst ziept es nachher unangenehm bzw. die Strähne verzieht sich in eine Richtung.

Jetzt nehmen Sie die Bonding-Strähne zur Hand und legen diese, mit dem Bonding ca. 1 - 1,5 cm von der Kopfhaut entfernt, über die Eigenhaarsträhne. (Bitte befestigen Sie die Extensionssträhne nicht zu eng am Kopf, da sonst zu viel Zug auf den Haarwurzeln liegt und dies beim Liegen schmerzhaft sein kann.)

Halten Sie die beiden Strähnen so nah wie möglich am Kopf, also im spitzen Winkel. Ist der Winkel zu groß entsteht ein falsches Zug-Verhältnis und die Haare im oberen Teil der Strähne halten die ganze Last, während die unteren Haare umbiegen. Sie können die Eigenhaarsträhne etwas (ca. 45 Grad) drehen, damit sie besser in die Schablone einlegbar ist, aber bei der eigentlichen Applizierung mit Keratin darf sie nicht gedreht liegen, dass würde das Entfernen später sehr schwierig machen.

Wenn Sie nun die beiden Strähnen fest mit der linken Hand kopfnah halten, nehmen Sie die Wärmezange zur Hand und erhitzen das Bonding von beiden Seiten (oben und unten) bis es weich und flach wird und kleine Bläschen wirft. Das Keratin muss komplett durchgeschmolzen werden. Jetzt legen Sie die Zange wieder weg, fassen mit dem Daumen unter das Bonding und klappen mit dem rechten Zeigefinger das Bonding von rechts einmal um unter die Eigenhaarsträhne, Handwechsel, dann links einmal überklappen und festdrücken. Das Eigenhaar wird somit „eingeschlagen“ und sicher ummantelt. Günstig ist hierfür eine Kompressionszange, damit bekommt das Bonding kurz vor dem Abkühlen ausreichend Druck und wird luftdicht versiegelt.

Geben Sie mit der Kompressionszange oben und unten vom Bonding kurz Druck, und schließen Sie somit die Keratinverbindung sicher und fest. Durch diesen Extra-Arbeitsgang erreichen Sie größtmögliche Haltbarkeit der Bondings, da man mit den Fingern diesen Druck nicht erzielen kann.

Wenn Sie das erhitzte Bonding umgeschlagen haben, können Sie es auch zwischen Daumen und Zeigefinger vorsichtig etwas drehen und dabei Druck darauf geben. Halten Sie die Hand in Richtung Kopf und befestigen Sie das Bonding von oben nach unten. Wichtig ist in jedem Fall, dass das Bonding oben und unten fest geschlossen ist, damit später kein Wasser oder Talg eindringen kann.

Wenn nun noch weiße Stellen auf dem Bonding zu sehen sind, ist das Keratin nicht vollständig erhitzt worden und Sie müssen es mit der Zange noch einmal erhitzen. Auch bei Unebenheiten oder rauen bzw. scharfen Stellen auf dem Bonding muss es noch mal kurz erwärmt und mit den Fingern geglättet werden.

Nachher sollte das Bonding nicht länger sein als vorher. Die Keratinverbindung wird in der Regel dann zu lang, wenn Sie diese während des Befestigen verschieben. Das Keratinplättchen bitte vor der Anbringung soweit kürzen, dass es nicht länger ist als die Breite Ihrer Zangenspitze. Damit können Sie schon beim 1. Drücken das komplette Plättchen erhitzen. Ist die Verbindung dann zu Ihrer Zufriedenheit, gleichmäßig und glatt, können Sie die Klemmen lösen und den Abstandshalter vorsichtig abziehen und mit der nächsten Strähne beginnen.

Nach der Verlängerung

Das Haar darf nach der Verlängerung 24 Stunden (am besten 48 Stunden) nicht gewaschen werden, damit das Keratin garantiert ausgehärtet ist!

Um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erlangen, empfiehlt es sich, die Frisur etwas zu stufen bzw. das Haar etwas auszudünnen, das geht sehr gut mit einem Slicer oder einer Razorcomb. Dabei wird das Haar nicht gekürzt, sondern lediglich nach unten etwas gestuft, da das Haar natürlicherweise nach unten auch etwas dünner wird. Wenn Sie mit dem Durchstufen gar keine Erfahrung haben, sollte dies besser von einem Friseur vorgenommen werden. Wenn die Eigenhaare jedoch ohnehin länger sind und keine harten Linien bestehen, ist das Ausslicen nicht unbedingt erforderlich.

Achten Sie bitte immer auf intensive Pflege, um Ihre Verlängerung lange schön zu halten. Auch ein Reinigungsschnitt alle 4 Wochen ist dringend zu empfehlen, um die natürlich ausfallenden Härchen abzuschneiden, damit am Bonding keine Verfilzungen entstehen.

Das verlängerte Haar immer mit einer Extensionsbürste kämmen (nicht im nassen Zustand) und nie reißen. Gewellte/ Gelockte Extensions sollten nur mit einem grobzinkigen Kamm gekämmt und seltener komplett durchgebürstet werden.

Anbringung & Entfernen von Clip-on-Extensions

Für das Anbringen Stecken Sie Ihr komplettes Haar mit ein paar Frisier-Klammern hoch und lassen Sie nur in der unteren Nackenpartie eine horizontale Reihe frei.

Clipsen Sie dort die erste Tresse ein indem Sie von einer Seite angefangen, bis auf die andere Seite des Hinterkopfes. Schieben Sie die Tressenzähnchen richtig ins eigene Haar ein und clipsen es dann zu. Überprüfen Sie den Sitz der Tresse indem Sie vorsichtig dran ziehen.

Achten Sie darauf, dass ca. 3 cm Kontur zum Nacken freigelassen werden, damit die Tresse auch bei Hochsteckfrisuren nicht sichtbar ist.

Ein Tipp: Sollten Sie sehr feines oder glattes Eigenhaar haben, empfiehlt es sich, für einen besseren Halt der Clips, das Eigenhaar am Ansatz ein wenig zu toupieren.

Nun lösen Sie die Frisier-Klammern am Oberkopf und lassen erneut ein Abteil Eigenhaar (4 cm) herunter, so dass parallel zur unteren Tresse eine neue horizontale Reihe entsteht. Nun wiederholen Sie den Vorgang wie oben noch zwei bis dreimal.

Um einen noch natürlicheren Effekt zu erreichen, können Sie mit einem Stielkamm ein paar eigene Haarsträhnen zwischen den Tressen durchziehen, so vermischt sich das Haar besser.
Nun können Sie die schmaleren Tressenstücke nahe den Schläfen und am Oberkopf anclipsen, so erreichen Sie mehr Volumen im Seitenbereich. 

Bitte achten Sie wieder auf ausreichend Konturabstand zum Gesicht und das noch genügend Eigenhaar zum Verdecken bleibt. Sie sollten also die Tressen nicht zu weit oben auf dem Kopf anbringen.

Wenn alle Tressen gut sitzen, können Sie das Haar vorsichtig kämmen und stylen. 

Das Entfernen ist einfach und erfolgt in derselben Reihenfolge wie das Anbringen. Bitte kämmen Sie die Tressen anschließend und entfernen Sie eventuell einzelne Haare, die sich um die Clipse gewickelt haben.

Nun können Sie die Tressen verstauen und immer wieder anbringen, wenn Sie Lust auf langes Haar haben.

 




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